Christoph Simon
«Auf Kurs»


Bild 15
Foto: Marius Stadler

In seinem sechsten Soloprogramm baut Christoph Simon eine Brücke über den Stadt-Land-Graben, zeigt den Sinn hinter dem Unsinn, macht aus Fremden Freunde und schüttelt Pointen aus dem Hüttenwarthemdsärmel. Ein Kurs, sechs Fremde, viel Trouble. Sie kommen aus verschiedenen Richtungen, prallen aufeinander, und bevor sie in verschiedene Richtungen wieder auseinander gehen, versprechen sie sich mit gekreuzten Fingern hinter dem Rücken, in Kontakt zu bleiben. So stellt sich der Hüttenwart den Malkurs vor, der in seiner Berghütte stattfinden wird. Er feuert die Hütte ein, kocht Spaghetti für die ganze Woche vor und schlägt die Hüttenregeln an die Stubentür an. Und weil man nicht weiss, was als nächstes passiert, glaubt der Hüttenwart auch gar keine Erwartungen an das zu haben, was kommen wird, und ist dann doch überrascht, wenn das, was als nächstes passiert, etwas ist, was er so ganz und gar nicht erwartet hat.

Ausgezeichnet mit dem Salzburger Stier zählt Christoph Simon zu den heitersten Stimmen unterhalb der Baumgrenze. Freuen Sie sich auf einen Abend voller virtuoser Leichtigkeit.

Text und Spiel: Christoph Simon
Regie: Manuel Rytz