KLEINE BÜHNE ZOFINGEN

"Der Spielbetrieb wird sich irgendwie zwischen Heimattheater und
extremen Happenings abwickeln."
- Dies ein Zitat aus einem Votum
anlässlich der Gründungsversammlung des Vereins KLEINE BÜHNE ZOFINGEN
vom 18. Februar 1971 im Saal des Restaurants Schützenstube.
Etwas nüchterner tönt es später in den Statuten unter "Art und Zweck":
"Der Verein KLEINE BÜHNE ZOFINGEN bezweckt die Durchführung von
kulturellen Veranstaltungen im Rahmen eines Kleintheaters."


Im Spannungsfeld zwischen extremem Happening und Heimattheater ist in den
vergangenen 40 Jahren einiges unter dem Gewölbe des ehemaligen Kohlekellers
des Gemeindeschulhauses abgelaufen.

1971 (drei Jahre nach 1968) gegründet, sollte der Kultur- und Kunstbetrieb der
KLEINEN BÜHNE eine kritische Alternative zur etablierten Kultur im Stadtsaal
anbieten.
Eine neue Kulturstätte als Gegenpol zu allem "Etablierten, Bourgeoisen", welches
im Stadtsaal geboten wurde: Dies beflügelte, weckte ungeahnte Kräfte für
Experimente und Neues, darin steckte schon beinahe auch politische Sprengkraft.

Allmählich (im Verlauf der Jahrzehnte) trat ein Wandel ein - hin zu mehr
Ausgeglichenheit, zur Mässigung. Wer sich im Stadtsaal wohl fühlt, darf und
tut dies auch in der KLEINEN BÜHNE - und umgekehrt.

Die KLEINE BÜHNE ist heute etabliert, sie ist ein fester Bestandteil der
Kulturszene unserer Region.


Was seit der Gründungszeit geblieben ist: Kleintheater boten immer Möglichkeiten
und Chancen für sogenannt "unbeschriebene Blätter". Viele heutige Grössen
begannen auf den Brettern kleiner Bühnen und wagten mit Erfolg den Sprung
in die Welt der grossen Säle. Mummenschanz, Emil, Reinhard Mey: Sie
traten auch einmal in unserem ehemaligen Kohlekeller auf.

Neue Aufgaben und Verpflichtungen kamen mit der Zeit zum Programmbetrieb
hinzu:


Zur Unterstützung und Stärkung der Finanzen hat die KLEINE BÜHNE zuverlässige
Sponsoren gefunden: "Die KLEINE BÜHNE ZOFINGEN ist heute etabliert, sie ist ein Hotspot unserer
Kulturszene."



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